Meconopsis baileyi Hensol Violet (Samen) - Scheinmohn

Die Meconopsis baileyi Hensol Violet, auch bekannt als Himalaya-Blaumohn, ist eine seltene Form dieser mythologischen Pflanze, die von Sammlern begehrt wird. Die exquisiten Blumen dieser robusten mehrjährigen Pflanze haben eine satte lila- bis rosafarbene Farbe, die durch einen Strauß goldener Staubblätter auf eleganten und starken Stielen hervorgehoben wird, über einem samtigen hellgrünen Laub. Diese Sorte ist ein Geschenk der Natur, ein Schatz, der es verdient, dass man versucht, sie in humosen und feuchten Böden zu säen, im Schutz eines Unterholzes oder einer Mauer, im gedämpften Licht.

Ursprünglich aus den Yarlung Zangbo-Schluchten im Südosten Tibets stammend, wächst der Blaumohn in einer Höhe von 3000 bis 4000 Metern; in der Natur ist es bereits eine Pflanze, die es verdient! Sie wächst an mehr oder weniger schattigen und feuchten Orten in eher neutralen, humosen und tiefen Böden. Kapriziös kann sie ohne ersichtlichen Grund von einem Tag auf den anderen eingehen. Der Kultivar Hensol Violet ist eine seltene Form, die sich zuverlässig durch Samen vermehrt und Ende des letzten Jahrhunderts zufällig im Park eines schottischen Schlosses entdeckt wurde. Es handelt sich um eine robuste mehrjährige Pflanze mit schnellem Wachstum, die eine Rosettenform zeigt, aus der 80 cm hohe Blütenstiele herausragen. Die 40 bis 50 cm große basale Rosette besteht aus herzförmigen und ovalen, ziemlich hellgrünen, behaarten Blättern mit langen Blattstielen. Die mehr oder weniger verzweigten Blütenstiele tragen mehrere Blüten mit einem Durchmesser von 8 bis 10 cm, von einer etwas transparenten und seidigen Textur, mauve-rosa gefärbt. Ihr goldenes Zentrum besteht aus einem Blütenboden mit umgebenden Staubblättern. Die Blüte wird von der Bildung von braunen Kapseln mit kleinen schwarzen runden Samen gefolgt.

Der Blaumohn ist oft schwer in unseren Gärten zu halten, ist aber dennoch mehrjährig, robust und produktiv. Um Ihre Chancen zu erhöhen, suchen und finden Sie den kältesten Ort in Ihrem Garten, am Fuße einer Mauer nach Osten oder Norden, in gut durchlässigem und lockerem Boden, oder am Waldrand, der dem Morgenlicht ausgesetzt ist. Pflanzen Sie ihn in großen Gruppen, geben Sie ihm Platz und lassen Sie die Natur ihren Lauf nehmen. Meconopsis baileyi und seine Sorten scheinen in wärmeren und trockeneren Klimazonen im Sommer leichter zu kultivieren zu sein als in seinem Ursprungsland, also unter unseren französischen Klimabedingungen. Man sollte bedenken, dass diese Pflanze im tibetischen Sommer dem Monsun ausgesetzt ist und im Winter mit Schnee bedeckt ist.

Meconopsis baileyi ist das Wahrzeichen der Jardins de Métis in Gaspésie, Quebec.