Plantes désherbantes (allélopathiques)

Unser Sortiment an allelopathischen Pflanzen. Diese Pflanzen beeinflussen ihre Umgebung, indem sie chemische Substanzen freisetzen, die das Wachstum anderer Arten in der Nähe hemmen oder blockieren. Dies ist eine Strategie zur Bekämpfung, um Wasser- und Nährstoffressourcen zu monopolisieren. Der Walnussbaum, insbesondere der Juglans nigra, ist bekannt für das von seinen Wurzeln freigesetzte Juglon. Diese Verbindung sammelt sich im Boden an und wirkt als natürliches Herbizid, insbesondere auf Nachtschattengewächse (Tomaten, Petunien, Kartoffeln...). Viele Garrigue-Pflanzen wie der Rosmarin (Rosmarinus officinalis), der Thymian (Thymus vulgaris) und die Zistrose, aber auch andere Aromapflanzen wie der Echte Salbei (Salvia officinalis) besitzen allelopathische Eigenschaften: Sie schaffen Platz um sich herum. Das gilt auch für mehrere Trockenlandpflanzen, insbesondere für die Phlomis fruticosa, deren abgestorbene Blätter auf dem Boden die Keimung anderer Pflanzen verhindern. Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) hat auch hemmende Wirkungen auf die benachbarte Vegetation. Um den Boden zu besiedeln, schaffen es viele Schafgarben (Achillea millefolium, Achillea crithmifolia) "Unkraut" mithilfe von allelopathischen Substanzen zu verdrängen. Unter den Heckensträuchern wirkt der Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus 'Novita') als natürliches Herbizid: Der Zerfall seiner abgestorbenen Blätter führt zur Freisetzung einer Art Cyanid in der Streuschicht, die jegliches Pflanzenwachstum um ihn herum verhindert.

In schwierigen Umgebungen, in denen der Wettbewerb hart ist, nutzen Pflanzen chemische Waffen, um zu überleben und sich fortzupflanzen. Indem man sich von diesen natürlichen Strategien inspirieren lässt, kann man Gärten gestalten, die weniger Pflege benötigen und langfristig kaum Unkrautbekämpfung erfordern.

Diese allelopathischen Pflanzen eignen sich ideal für trockenheitsresistente Gärten, aber auch für Gebiete, in denen eine natürliche Bewirtschaftung bevorzugt wird. Sie benötigen nur am Anfang etwas Aufmerksamkeit, um ihnen beim Einwurzeln zu helfen. Danach kommen sie alleine zurecht!

Weitere Informationen finden Sie auch in unserem umfassenden Dossier "Natürliche Unkrautbekämpfung: Entdecken Sie allelopathische Pflanzen!"