Melone Artemis F1

Die Artemis F1 Melone ist eine hybride Sorte von Melone vom gelben Charentais-Typ, die aufgrund ihrer Kraft und ihrer guten Fruchtansatzkapazität produktiv ist und Melonen von 1 kg produziert, mit orangefarbenem, saftigem und süßem Fruchtfleisch von guter Geschmacksqualität. Leicht zu handhaben, da Artemis aufgrund seiner Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge ein starker Typ ist: Er zeigt eine gute Resistenz gegen Mehltau, Fusarium und Melonenläuse. Aussaat im April-Mai für eine Ernte von Juni bis September.

Die Melone stammt wahrscheinlich aus Asien. Die ersten konkreten Spuren finden sich jedoch in Ägypten vor 5 Jahrhunderten v. Chr., danach in Griechenland und Rom, wo sie lange Zeit unreif, wenig süß und mit Salz und Pfeffer gewürzt verzehrt wurde, um den Geschmack zu verbessern. Es war eine Delikatesse für Päpste und Aristokraten. Im 16. Jahrhundert wurde sie im gesamten Süden Frankreichs angebaut. Von dort aus breitete sie sich im Westen Frankreichs aus, um den Hof zu versorgen. Es entstanden verschiedene Arten und zahlreiche Sorten, während sich die Zubereitungs- und Anbaumethoden der Melone diversifizierten.
Die Melone ist eine kompakte Frucht, rund oder länglich mit glatter, gerippter oder netzartiger Schale. Das sehr wässrige Fruchtfleisch kann grün, weiß, gelb oder orange sein und umschließt eine zentrale Höhle, die mit Samen gefüllt ist. Sie wird üblicherweise roh als Vorspeise oder süßes Dessert gegessen, aber auch als Sorbet, Marmelade, Kompott oder Sirup. Die kleinen Melonen, die bei Ausdünnung und verschiedenen Schnittmaßnahmen entfernt werden, können eingelegt in Essig und Gewürzen mariniert werden. Die Melone ist sehr feuchtigkeitsspendend, erfrischend und harntreibend. Sie ist bekannt für ihren Gehalt an Spurenelementen und insbesondere an den Vitaminen B und C. Sorten mit orangefarbenem Fruchtfleisch enthalten zusätzlich Vitamin A (das berühmte Carotin!).

Die Artemis F1 Melone zeigt eine hohe Resistenz gegen 3 Rassen des Fusariums der Melone, eine gute intermediäre Resistenz gegen 3 Rassen des Mehltaus und eine gute intermediäre Resistenz gegen die Melonenlaus (Aphis gossypii).

Die Ernte: Vier Wochen sind erforderlich zwischen der Fruchtbildung (Fruchtansatz) und dem Zeitpunkt der Ernte. Der süße Geruch der Frucht und der Stiel, der kurz davor ist, sich zu lösen, signalisieren, dass dieser Moment gekommen ist.

Die Lagerung: Wenn die Melone nicht angebrochen ist, kann sie problemlos mehrere Tage (nicht länger als 5 Tage) an einem trockenen und belüfteten Ort aufgestellt werden, zum Beispiel auf einem Gitter. Wenn sie angebrochen oder beschädigt ist, können Sie sie einfrieren. Entfernen Sie dazu die Schale und die zentralen Samen, bevor Sie sie in Stücke schneiden und mit Zitronensaft befeuchten.

Der Gärtner-Tipp: Legen Sie eine Schieferplatte oder Dachziegel unter die Frucht. Sie wird nicht mehr direkt mit dem Boden in Kontakt sein, so dass sie nicht durch Feuchtigkeit verrotten kann. Denken Sie auch daran, insbesondere im Hochsommer um die Pflanzen herum zu mulchen, da Melonenpflanzen feuchten Boden bevorzugen.
Melonen sind sehr anfällig für Mehltau (eine Pilzkrankheit, die ein weißes Fell auf den Blättern hinterlässt). Vermeiden Sie unbedingt das Besprühen der Blätter oder Blüten. Melonen sind sehr nährstoffhungrige Früchte und gehören zur Familie der Kürbisgewächse. Wie alle Mitglieder dieser Familie - Gurken, Wassermelonen, Kürbisse usw. - erschöpfen sie die Nährstoffe im Boden. Daher ist es ratsam, dieses Gemüse-Obst nicht immer am selben Ort oder hintereinander anzubauen, um den Boden nicht übermäßig zu erschöpfen. Pflanzen Sie sie mit Oregano, sie ergänzen sich sowohl im Garten als auch auf dem Teller.