Tulipa fosteriana Red Emperor

Die Tulipe fosteriana 'Red Emperor' (synonym Madame Lefeber) ist eine historische Sorte aus dem Jahr 1931 und der Ursprung der gesamten 'Emperor'-Tulpenreihe. Hier haben wir also eine rote Tulpe, voller Versprechen und voller Leben, die im März große, flache Blüten mit blutroter Farbe und schwarzem Herzen in der Sonne entfaltet. Robust, wetterbeständig und anspruchslos, wird sie mehrere Jahre lang treu im Garten blühen. Sie eignet sich auch hervorragend als Schnittblume für Sträuße.

Die Tulipa fosteriana ist eine sehr robuste botanische Art, die ursprünglich aus Turkistan stammt. Die Fosteriana-Tulpen gehören zur Gruppe 13 der Tulpen, die insgesamt 15 Gruppen umfassen. Sie sind zuverlässig: Sie sind die ersten Garten-Tulpen, die manchmal schon ab dem 15. März blühen, und sie naturalisieren sich leicht, so dass sie nicht regelmäßig ersetzt werden müssen.

Die mehrfach preisgekrönte Sorte 'Red Emperor' ist weltweit bekannt. Diese Zwiebelpflanze produziert starke, aber flexible 35-40 cm hohe Blütenstiele, an deren Spitze sich eine große, 15 cm breite, flache Blütenkrone öffnet und in der Sonne eine leuchtend rote, seidige Farbe mit gelben und grünen Akzenten zeigt. Die Blüte ist von leichtem Gelb und Grün an der Basis umrandet. Das im Sommer laubabwerfende Laub ist hellgrün und lebendig.

Die Fosteriana-Tulpen eignen sich für alle Verwendungszwecke, ob im Beet, am Rand oder sogar als Schnittblumen für die höheren Sorten. Ihre lebhaften, aber eleganten Farben passen gut zu blauen Hyazinthen, Muscari oder anderen weißen Tulpen. Sie sind unvergleichlich darin, Jahr für Jahr die Farbe des Frühlings in Töpfen oder in sonnigen Gärten zu bringen. Vergessen Sie nicht, bei der Gestaltung Ihrer Beete die Höhe und die Blütezeit zu berücksichtigen, da diese Parameter von einer Sorte zur anderen stark variieren können. Es ist ratsam, etwas mehr Zwiebeln für den Schnitt zu pflanzen, da sie wunderschöne Schnittblumen sind, die lange in der Vase halten.

Über botanische Arten: Tulpenarten kommen von Westeuropa bis nach China und Japan vor, einschließlich Osteuropa, Kleinasien, Zentralasien und Nordafrika sowie dem indischen Subkontinent. Das Zentrum der Vielfalt der Gattung liegt in den Pamir- und Hindukusch-Bergen sowie in den Steppen Kasachstans.

In Frankreich gibt es einige wilde Arten, von denen viele selten geworden sind. Dazu gehören zum Beispiel große Acker-Tulpen wie die Agen-Tulpe (Tulipa agenensis) oder kleine Tulpen, die in bewaldeten oder bergigen Gebieten vorkommen. Im Anbau werden sie als "botanische Tulpen" bezeichnet, und eine der häufigsten ist die Wildtulpe (Tulipa sylvestris), die früher oft unter Weinreben wuchs und deren Unterart australis als Südtulpe bekannt ist.