Bohnenkraut Indian Mint - Satureja douglasii

Die Satureja douglasii Indian Mint, besser bekannt als Indische Minze, ist weder eine Minze noch indisch. Tatsächlich handelt es sich um eine erstaunliche mexikanische Satureja, die besonders aromatisch ist und sich entweder als Bodendecker ausbreitet oder in langen Vorhängen herunterhängt, wenn sie in der Höhe angebracht ist. Sie wird sowohl in Hängeampeln als auch im Gemüsegarten geschätzt und verleiht Salaten und Cocktails mit ihrem angenehmen Pfefferminzaroma einen besonderen Geschmack. Im Sommer erfreuen sich Bienen an ihren winzigen weißen Blüten. Der Anbau dieser frostempfindlichen Staude im Freiland ist nur in Regionen möglich, die vom Frost verschont bleiben. Überall sonst wird sie entweder als einjährige Pflanze oder in einem Topf kultiviert, der vor Frost geschützt überwintert werden muss.

Die Satureja douglasii (synonym Clinopodium douglasii), auch Douglas-Satureja genannt, ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Lippenblütler, enge Verwandte von Minze und Thymian. Dieses 'yerba buena' der spanischen Siedler stammt aus der Westküste der USA (Kalifornien) und Mexiko. In der Natur wächst sie an trockenen Orten in Regionen mit wenig jährlichen Niederschlägen, aber nahezu keinen Winterfrösten.

Die Indische Minze entwickelt in einer Saison lange, dünne und flexible Stängel, die bis zu 2 m hoch werden können. Wenn sie den Boden berühren, verwurzeln sich diese Stängel an verschiedenen Stellen. Sie tragen kleine runde Blätter, die 2 cm lang sind, hellgrün, stark gerippt und gezackt sind und einen starken Minzduft verströmen. Das Laub bleibt das ganze Jahr über frostfrei erhalten. Die Blütezeit findet im Sommer von Juni bis August statt. An den Achseln der Blätter erscheinen entlang der Stängel kleine weiße oder leicht lila-rosa zweilippige Blüten, die reich an Nektar und nektarführend sind. Die Stadt San Francisco wurde einst Yerba buena genannt, nach dieser schönen Satureja, die dort weit verbreitet war. Ihre Winterhärte beträgt maximal -5°C für eine kurze Zeit und auf trockenem Boden.

Die Indische Minze ist leicht zu kultivieren, aber frostempfindlich und sowohl schön als auch schmackhaft. Sie wirkt besonders beeindruckend in Hängeampeln. Sie findet auch ihren Platz im Gemüsegarten sowie in einem Ziergarten oder in einem Blumentopf auf der Terrasse oder dem Balkon. Sie erzeugt eine schöne Kaskadenwirkung, wenn sie in einfachen Säcken mit Erde bepflanzt wird, die an einer Mauer aufgehängt werden. Die Blätter werden je nach Bedarf geerntet, frische Blätter sind viel aromatischer. Ihre einzigen Anforderungen in einem Topf sind eine warme und sonnige Lage und ein etwas feuchter Boden. Sie wächst schnell und kann als Bodendecker in sonnigen Beeten als einjährige Pflanze verwendet werden; im Freiland ist diese Satureja eine wassersparende Pflanze. Sie kann zum Beispiel mit Rosmarin, Thymian, Dichondra repens, Muehlenbeckia complexa... kombiniert werden.

Hinweis: Achtung, unsere jungen Pflanzen in Mini-Töpfen sind professionelle Produkte, die erfahrenen Gärtnern vorbehalten sind: Nach Erhalt umtopfen und an einem geschützten Ort (Wintergarten, Gewächshaus, Frühbeet...) bei Temperaturen über 14°C einige Wochen lang aufbewahren, bevor sie im Freien gepflanzt werden, sobald die Frostgefahr endgültig gebannt ist.