Kopfsalat Lilloise

Der Lilloiser Kopfsalat ist eine alte Sorte aus Lille mit einer glatten und festen Kopfform von 30 cm. Dieser Kopfsalat hat feine und gewellte, hellgrüne Blätter. Er wächst schnell, ist aber als echter Lilloiser empfindlich gegenüber Sonne und wird daher eher im Frühling und Herbst angebaut. Aussaat von Februar bis April, dann im Juli und August. Ernte von März bis Juni, dann von August bis Oktober.

Der Kopfsalat ist einer der beliebtesten Gemüsesorten (pro Person und Jahr werden 4,2 Kilogramm davon konsumiert), sowohl wegen seiner Frische und Knackigkeit als auch wegen seines Geschmacks und seiner ernährungsphysiologischen Eigenschaften. Er wird roh in Salaten, aber auch gekocht, zum Beispiel als Beilage zu Erbsen, verzehrt.
Als Blattgemüse par excellence ist der Kopfsalat eine einjährige Pflanze, die zur großen Familie der Korbblütler gehört. Sein lateinischer Name, Lactuca sativa, bezieht sich sowohl auf den weißen Saft (lactuca), der austritt, wenn man ihn schneidet, als auch darauf, dass er angebaut (sativa) wird.
Er ist ein unverzichtbares Gemüse in jedem respektablen Gemüsegarten, und es gibt so viele Sorten, dass er fast das ganze Jahr über angebaut werden kann. Der Anbau von Kopfsalat ist einfach, solange man den Anbauplan für jede Sorte einhält. Er wächst schnell und gedeiht auf jedem Boden, vorausgesetzt er ist nahrhaft und bleibt feucht.

Ernte: Die Ernte erfolgt einfach mit einem Messer, wenn er reif ist.

Lagerung: Der Kopfsalat hält sich im Kühlschrank einige Tage, aber um seine Frische maximal zu genießen, empfehlen wir, ihn direkt nach der Ernte zu verzehren.

Der Tipp des Gärtners: Bei starken Sommerhitzen neigen im Sonnenlicht ausgesetzte Salatköpfe dazu, zu schrumpfen. Um diesem Phänomen vorzubeugen, sollten Sie sie vor den zu heißen Strahlen mit umgedrehten Kisten schützen. Bei uns werden die Sommerkopfsalate nicht in Reihen angebaut, sondern überall dazwischen: am Fuß der Kletterbohnen, mitten zwischen den Gurken und Kürbissen, deren Blätter wohltuenden Schatten spenden.